Kondition, Konzentration, Reaktion - ein Sport für Körper un Kopf

Angefangen hat alles mit einer alten Küchentür, die im Tenn der Familie Bargetze zum Ping-Pong-Tisch umfunktioniert wurde. Aus diesem Treffpunkt entwickelte sich die Idee einen Verein zu gründen. Mit viel Engagement und Herzblut setzten ein paar junge Triesner diese Idee um und riefen 1980 den Tisch-Tennis-Club Triesen ins Leben.

Die Gründungsmitglieder des Tisch-Tennis-Clubs: Gebhard Näscher, Klara Näscher, Peter Rutz, Alex Feger, Norbert Negele, Helmut Büchel, Helmut Sprenger (obere Reihe v.l.n.r.), Van Duc Nguyen, Silvio Bargetze, Louis Vogt, Markus Negele (untere Reihe v.l.n.r.)

Durch die Initiative von Silvio Bargetze und Norbert Negele wurde am 26. Oktober 1980 der Tisch-Tennis-Club Triesen gegründet. Gründungsmitglieder waren zehn junge Männer und eine Frau, die sich dafür eingesetzt haben, Tisch-Tennis richtig trainieren zu können und publik zu machen. Schon in der Anfangszeit gab es Veranstaltungen mit Profi-Spielern wie Hans Rosenast und Showturniers mit Peter Frommelt, um tisch-Tennis als Sport der Bevölkerung vorzustellen.

Die Vereinsmitglieder, allen voran der damalige Präsident Silvio Bargetze und Vize-Präsident Norbert Negele, engagierten sich seit der Gründungsstunde intensiv für ein aktives und intaktes Vereinsleben. 1987 wurde zum ersten Mal ein Sommerlager unter der Leitung von Norbert Negele durchgeführt, für das der Tisch-Tennis-Club Triesen internationale Trainer aus Schweden und der Schweiz gewinnen konnte. Die Nachfrage auch aus der benachbarten Schweiz war gross und so sprach sich dieses Trainingslager schnell herum und konnte erfolgreich ein gutes Jahrzehnt auf hohem Niveau durchgeführt werden. Auch Ausflüge und verschiedenste Turniere sorgen für einen guten Zusammenhalt und ermöglichen auf dieser Basis, dass der Club sich über motivierte Mitglieder und auch gute Resultate bei den Turnieren freuen kann.

Engagement zahlt sich aus

Wie schwer es sein kann, einen kleineren Verein gesund zu halten, zeigt leider auch die Tatsache, dass die Zahl der Tisch-Tennis-Clubs in der Umgebung deutlich zurückgegangen ist. Aus diesem Grund fusionierte der TTC Triesen vor rund 15 Jahren mit Sargans, denen damals durch fehlende Führung das Club-Aus drohte. Diese Fusion funktioniert bestens, obwohl es leider immer wieder zu Platzproblemen in Triesen kommt. Gäste auch aus anderen Clubs sind in der Halle nämlich jederzeit willkommen. Zum einen, damit jedem die Möglichkeit geboten wird, zu trainieren, zum anderen aber auch, weil das Spiel gegen „Auswärtige“ immer auch ein spannender, abwechslungsreicher Vergleich ist, von dem jeder profitieren kann.

Die Konstanz des Triesner Clubs ist sicherlich auch dadurch zu erklären, dass es immer galt mit viel Engagement am gleichen Strick zu ziehen. Wichtig ist dem Club, Tisch-Tennis als Breitensport publik zu machen, die Kameradschaft untereinander und die Juniorenförderung. Auch die Tatsache, dass es im Vorstand stimmt und der TTC über Jahre unter der gleichen Führung agiert, trägt seines zum Gelingen bei. Gründungspräsident Silvio Bargetze und Vize Norbert Negele setzten sich zwölf Jahre mit Leib und Seele für das Bestehen und Vorankommen ein. 1992 übernahm Rainer Vetsch das Amt des Präsidenten und seit 2015 übt dieses Amt Michael Oehri aus.